WDR-Call for Abstracts: Poetologie der Geheimdienste (17.11.24)
For English version see below.
Die Redaktion der Wiener Digitalen Revue hat sich vorgenommen, die siebente Ausgabe der Wiener Digitalen Revue dem Thema Poetologie der Geheimdienste zu widmen und das Wissen um und über Spionage auch aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Sicht zu aktualisieren.
Dies erfolgt gerade ausgehend von einem Land, das in jüngster Vergangenheit von zahlreichen Nachrichtendienstskandalen erschüttert wurde. Hier haben die Aufarbeitungen der 2018 vom Innenministerium angeleiteten Hausdurchsuchung im ehem. Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT, heute Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst; Riegler 2022), der möglichen Versäumnisse im Vorfeld des Wien-Attentats vom 2. November 2020 (Zerbes 2021) oder des geheimdienstlichen Kontaktgeflechts rund um Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek (Taub 2023) erst begonnen. Noch weitreichender sind die seit Jahren offensichtlich vermehrten Aktivitäten von Auslandgeheimdiensten in der Hauptstadt, die die Fama von Österreich als einer „Brutstätte der Spionage“ (Kallioniemi 2023) erneut in Erinnerung gerufen und virulent gemacht haben. Nicht zuletzt haben die Entwicklungen im Cyberwar-Bereich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, das Thema am technologischen Stand der Zeit zu reflektieren.
Selbstverständlich ist der eingangs gelegte Fokus auf den österreichischen und zentraleuropäischen Raum keineswegs als exklusiv zu verstehen, sondern lediglich als Ausgangspunkt für die internationale Beschäftigung mit dem Phänomen der Spionage und seinen spezifischen nationalen Ausprägungen. Von Spionage als von einem Phänomen zu sprechen, verweist auf die ‚strukturelle Fiktion‘, die der öffentlichen Wahrnehmung von Geheim- oder Nachrichtendiensttätigkeiten und ihren Akteur·innen zugrunde liegt (Horn 2007). Es sind Symptome eines staatlichen Arkanbereichs, eines tendenziell ‚rechtsfreien Raums‘, der, den demokratischen Transparenzprinzipien und der zivilen Rechtsordnung diametral entgegengesetzt, ein auf Verborgenheit, List und Gegnerschaft beruhendes Operationsfeld darstellt.
Dieses „secret de Polichinelle“ (Alain Dwerpe), dieses politische Geheimnis, von dem jeder weiß, ist eine der Hauptquellen für populäre Fiktionen im 20. Jahrhundert gewesen. Wo Geheimhaltung, Doppelbödigkeit und Rätselhaftigkeit vorherrschen, ist man auf Hypothesen und Fragen der Plausibilität angewiesen. Es liegt in der Natur der Sache, dass das Wissen um Staatsgeheimnisse niemals, und wird ihm auch in investigativer, autobiografischer oder historiografischer Form begegnet, restlos auf Faktuales, eine Wirklichkeit zurückgeführt werden kann: Stets handelt es sich um das Zeichnen einer alternativen Wirklichkeit, die mögliche Version eines Bildes, das, indem es Verborgenes aufzudecken und an die Öffentlichkeit zu bringen vorgibt, schon die Logik, nach der das Verbergen strukturiert ist, herausrechnen muss. Um ‚real‘ zu werden, muss das an sich nicht darstellbare und unabschließbare Feld des Geheimen verlassen, der Diensts am Geheimen aufgegeben und den Regeln herkömmlicher Repräsentation und Identifikation angeglichen werden.
Das lenkt die Aufmerksamkeit auf zweierlei: einerseits auf die Darstellungsstrategien, über die vom Geheimen erzählt wird, die Poetologie, und andererseits auf die Art des darüber Wissen-Könnens, die Epistemologie. Wie wird berichtet und welcher Typus von Wissen spiegelt sich darin? Das sind die Bereiche, in denen in der literartur- und kulturwissenschaftlichen Forschung mittlerweile hohe Reflexionsstandards angelegt werden können, und hier kann angesetzt werden, um den Intelligence Studies (u.v.a. Schliefsteiner et al. 2007ff., Moran/Murphy 2013, Johnson/Wirtz 2023) komplementäre Blickwinkel der Aufklärung hinzuzufügen.
Mögliche Fragestellungen können sich aus den folgenden Inputs ergeben:
– Inwiefern treten in den gegenwärtigen regressiven Entwicklungen auf geostrategischer Ebene alte Konfliktmuster des Blockzeitalters zutage, wie werden diese einerseits im Verborgenen ausgetragen und andererseits medial propagiert? In welchem Verhältnis sind Geheimdiensttätigkeiten zu den Formen der öffentlichen Berichterstattung zu begreifen? Was haben wir aus den Geheimnissen und den Fiktionalisierungen des Kalten Krieges gelernt?
– Die gegenwärtige Konstellation, in der uns Geheimdiensttätigkeiten begegnen, beruht allerdings auf ganz neuen medialen Grundbedingungen. Cyberkriminalität und -warfare sowie Meinungslenkung über Social media sind unumstritten zu zentralen Fragen der Staatssicherheit geworden. Des Weiteren laufen Aufklärungsarbeiten über vernetzten investigativen Journalismus und außerdem nicht nur über Online-Zeitschriften, sondern über Blogs, Threads und Podcasts. Wie digital sind die Geheimdiensttätigkeiten und die Erzählungen davon geworden?
– Die Geschichte der Spionage führt zugleich in die Geschichte des Totalitarismus und der Staatsparanoia. Unter welchen Bedingungen – man denke beispielsweise an die Erfahrungen Herta Müllers mit der rumänischen Securitate (Herztier, 1994) – konnte die literarische Aufarbeitung repressiver Erfahrungen erfolgen und welche Resonanz rufen diese immer noch hervor? Oder etwa mit Seitenblick auf Marcel Beyers Spione (2000) oder Barbara Honigmanns Ein Kapitel aus meinem Leben (2004): Wie ist die Disposition von Spionage, Medialität und Erinnerung sowie das Verhältnis Staat-Familie generell zu betrachten? Was zeichnet investigative Literatur aus?
– Welchen Einfluss hatten Spionagetätigkeiten auf die Kulturlandschaft der Nachkriegszeit? Ob Carl Zuckmayers Geheimreport (2002) für den CIA über die Kulturgrößen in der Zeit des Nationalsozialismus oder Giangiacomo Feltrinellis Verlagstätigkeiten in Italien: Aus literaturgeschichtlicher Sicht sind die Geheimtätigkeiten zur Etablierung einer freien Öffentlichkeit längst noch nicht hinlänglich aufgearbeitet. Welche nationaltypischen Spezifika lassen sich daraus ableiten?
– Lange übersehen, ist die Geschichte der Spionage auch eine Frauengeschichte (Baumgärtner/Müller, 2022). Die Typisierung der Spionin als Objekt des Begehrens zieht sich von Mata Hari über Elsbeth Schragmüller bis hin zum Lockvogel auf Ibiza und die Begleiterin von Jan Marsalek. Es zeigt sich gerade darin, wie das Geheimnis nach imaginären Mustern strukturiert ist und in der Öffentlichkeit rezipiert wird.
– In Hinblick auf Österreich und Zentraleuropa müsste es letztlich darum gehen, auf die bessere, international tragfähige, poetologische Genealogie zurückzukommen. Die enorme Spannung, unter der sie seit dem Ende der Habsburger-Monarchie und des k. u. k. Evidenzbüros steht, lässt sich zwischen einem reaktionären und einem republikanischen Verständnis von Geheimdienstaktivitäten begreifen. Diese frühen Diskurspositionen können auf der einen Seite über die ‚vielen Gesichter‘ Maximilian Ronges (Moritz/Jagschitz/Leidinger 2007) und auf der anderen Seite über das politische Engagement Egon Erwin Kischs (Der Fall des Generalstabschef Redl, 1924) bestimmt werden. Eingeflochten in die weiteren literarischen Texte sind Reflexionen, in denen sich die historischen Konstellationen einzigartig spiegeln. Diese Entwicklung kann skizziert werden ausgehend von Robert Musils MoE-Vorstufe Der Spion (1918–1920) über Joseph Roths Das Spinnenetz (1923) und Beichte eines Mörders, erzählt in einer Nacht (1936) über spezielle Diskurse des Kalten Krieges (Maurer/Neumann-Rieser/Stocker 2017) bis hin zu Elfriede Jelineks Eine Partie Dame (1980), Werner Koflers Traum und Wirklichkeit (1985) oder Peter Waterhouses (Krieg und Welt) (2006).
Wir laden ein, in einem ersten Schritt bis 17. November 2024 Vorschläge für Beiträge auf Deutsch oder Englisch in Form von kurzen Abstracts an wdr.germanistik@univie.ac.at zu schicken. Wir kontaktieren Sie umgehend, ob wir Sie zur Abfassung eines Beitrags einladen, und ersuchen dann um Abgabe des Beitrags bis 16. März 2025. Die Beiträge durchlaufen ein peer-review-Verfahren (double blind). Achten Sie bitte auf das auf der Website (journals.univie.ac.at/index.php/wdr/about/submissions) befindliche Stylesheet und insbesondere darauf, dass Zitate in Klammern im Text ausgewiesen werden und mit Fußnoten möglichst sparsam umzugehen ist. Illustrationen sowie der Verweis auf und Arbeit mit Internetquellen (und deren Problematisierung) sind ausdrücklich erwünscht.
Herausgeber·in: Eva Horn, Christian Zolles
Kontakt: wdr.germanistik@univie.ac.at
Poetology of Secret Services: Wiener Digitale Revue – no. 7
Call for Abstracts
The Wiener Digitale Revue’s board of editors has decided to dedicate the seventh issue of the Wiener Digitale Revue to the question of the Poetology of Secret Services and thus to update the knowledge around and on espionage from a literary and cultural studies perspective, too.
We do so from the point of view of a country that has recently been shaken by numerous scandals in its intelligence services. It has only begun to come to terms with the police searches at the Federal Office for the Protection of the Constitution and Counterterrorism (BVT, now State Security and Intelligence Directorate; Riegler 2022), led by the Ministry of the Interior in 2018, the possible neglect leading up to the terrorist attack in Vienna on November 2, 2020 (Zerbes 2021), or the tangle of intelligence contacts around the former Wirecard manager Jan Marsalek (Taub 2023). Even more far-reaching are the activities of foreign intelligence services in the capital, which apparently have increased over the past years, and have renewed Austria’s reputation as a “hotbed of espionage” (Kallioniemi 2023) and made it a matter of urgency. Not least, the developments in the field of cyberwar have demonstrated the importance of reflecting the issue on the basis of the current technological state of the art.
To be sure, this introductory focus on Austria and Central European region may not be misunderstood as an exclusive one, but solely as a starting point for an international examination with the phenomenon of espionage and its specific national guises. The description of espionage as a phenomenon refers to the ‘structural fiction’ that the public perception of secret services or intelligence services’ activities is based on (Horn 2007). They are symptoms of an arcane area of government, a sphere that tends to be ‘extralegal’ and that, as a polar opposite of the democratic principles of transparency and civil law, constitutes a field of operations based on concealment, deceit, and enmity.
This “secret de Polichinelle” (Alain Dwerpe), this political secret everybody knows about, has been one of the main sources of popular fiction in the 20th century. Where secrecy, ambiguity, and mystery reign, one depends on hypotheses and questions of plausibility. It’s in the nature of this thing that the knowledge of state secrets can never be completely reduced to the factual, a truth, even when it is confronted in the form of investigation, autobiography, or historiography – it is always about the sign of an alternative truth, the possible version of an image, which, purporting to uncover the hidden, bringing it to the public eye, already needs to facture out the logic that structures the hidden. In order to become ‘real’, we need to leave the field of the secret – which in itself cannot be represented or closed – and adapt it to the rules of conventional representation and identification.
This draws the attention to two things: first, the strategies of representation which serve to tell about the secret, the poetology; second, the manner of being able to know about it, the epistemology. How is it reported, and what type of knowledge is reflected in this? These are the areas in which research in literary and cultural studies have high standards, and here it is we can start to bring complementary perspectives of elucidation to Intelligence Studies (amongst many others, Schliefsteiner et al. 2007ff., Moran/Murphy 2013, Johnson/Wirtz 2023).
Possible questions may arise from the following input:
– In which way do old patterns of conflict from the ‘Age of Blocks’ surface in the current regressive developments on the geostrategic level, how are these waged in secret on the one hand, and propagated by the media on the other hand? How is the relationship between secret service activities and forms of public reporting to be understood? What have we learned from the secrets and fictionalizations of the Cold War?
– However, the current constellation in which we encounter secret service activities is based on fundamentally new conditions in the media. Cybercrime and cyber warfare as well as the steering of opinions via social media undisputedly have become key questions of national security. In addition, the work of elucidation is done via networks of investigative journalism, and not only via online journals, but also via blogs, threads, and podcasts. How digital have secret service activities and the narratives about them become?
– The history of espionage also leads into the history of totalitarianism and state paranoia. Thinking for instance of the experiences of Herta Müller with the Rumanian Securitate (Herztier [The Land of Green Plums], 1994) – what are the conditions in which a literary examination of repressive experiences was possible, and what resonances do they still elicit? Or, with a sideways glance to Marcel Beyer’s Spione [Spies] (2000) or Barbara Honigmann’s Ein Kapitel aus meinem Leben (2004): How should we view the disposition of espionage, mediality, and memory as well as the relationship between state and family in general? What are the characteristics of investigative literature?
– How did espionage activities influence the cultural landscape of the postwar years? Whether we think of Carl Zuckmayer’s Geheimreport (2002), his report on cultural figures in the Nazi era for the CIA, or Giangiacome Feltrinellis work as a publisher in Italy: From a literary history perspective, secret activities in order to establish a free public sphere are far from having been examined exhaustively. What national specifics can be inferred from them?
– It has long been overlooked that the history of espionage also is a women’s history (Baumgärtner/Müller 2022). Typecasting of female spies as objects of desire can be traced from Mata Hari via Elsbeth Schragmüller up to the Ibiza decoy and Jan Marsalek’s last escort. It is evident especially in the way the secret is structured according to imaginary patterns, and received in the public.– It has long been overlooked that the history of espionage also is a women’s history (Baumgärtner/Müller 2022). Typecasting of female spies as objects of desire can be traced from Mata Hari via Elsbeth Schragmüller up to the Ibiza decoy and Jan Marsalek’s last escort. It is evident especially in the way the secret is structured according to imaginary patterns, and received in the public.
– With a view to Austria and Central Europe, the final analysis would have to return to the better, internationally sound poetological genealogy. Its enormous tension since the end of the Habsburg monarchy and the Austro-Hungarian Evidenzbureau may be understood as one between a reactionary and a republican understanding of secret service activities: the extremes of early discourse positions might be identified by Maximilian Ronge’s ‘many faces’ (Moritz/Jagschitz/Leidinger 2007) on one side, and the political commitment of Egon Erwin Kisch (Der Fall des Generalstabschef Redl, 1924) on the other. Additional literary texts include considerations in which the historical constellations are reflected in a unique way. This development may be sketched starting with Robert Musil’s precursor to The Man Without Qualities, Der Spion (1918–1920) via Joseph Roth’s Das Spinnennetz [The Spider’s Web] (1923) and Beichte eines Möderers, erzählt in einer Nacht [Confessions of a Murderer] (1936) and to special Cold War discourses (Marurer/Neumann-Rieser/Stocker 2017) through to Elfriede Jelinek’’s Eine Partie Dame (1980), Werner Kofler’s Traum und Wirklichkeit (1985), or Peter Waterhouse’s (Krieg und Welt (2006).– With a view to Austria and Central Europe, the final analysis would have to return to the better, internationally sound poetological genealogy. Its enormous tension since the end of the Habsburg monarchy and the Austro-Hungarian Evidenzbureau may be understood as one between a reactionary and a republican understanding of secret service activities: the extremes of early discourse positions might be identified by Maximilian Ronge’s ‘many faces’ (Moritz/Jagschitz/Leidinger 2007) on one side, and the political commitment of Egon Erwin Kisch (Der Fall des Generalstabschef Redl, 1924) on the other. Additional literary texts include considerations in which the historical constellations are reflected in a unique way. This development may be sketched starting with Robert Musil’s precursor to The Man Without Qualities, Der Spion (1918–1920) via Joseph Roth’s Das Spinnennetz [The Spider’s Web] (1923) and Beichte eines Möderers, erzählt in einer Nacht [Confessions of a Murderer] (1936) and to special Cold War discourses (Marurer/Neumann-Rieser/Stocker 2017) through to Elfriede Jelinek’’s Eine Partie Dame (1980), Werner Kofler’s Traum und Wirklichkeit (1985), or Peter Waterhouse’s (Krieg und Welt (2006).
In a first step, we invite you to submit proposals for contributions in German or English in the form of short abstracts to wdr.germanistik@univie.ac.at by November 17, 2024. We will be in touch promptly to communicate whether you are invited to write a contribution, and then will ask to submit your contribution by March 15, 2025. The contributions will undergo a (double blind) peer review process. Please follow the stylesheet published on the website (journals.univie.ac.at/index.php/wdr/about/submissions), and in particular show quotes in the text with parenthesis and use footnotes sparingly. Illustrations as well as the reference to and work with internet sources (and their problematization) are explicitly welcome.
Editors: Eva Horn, Christian Zolles
Contact: wdr.germanistik@univie.ac.at
References
Baumgärtner, Maik/Müller, Ann-Katrin (2022): Die Unsichtbaren. Wie Geheimagentinnen die deutsche Geschichte geprägt haben. München: DVA.
Horn, Eva (2007): Der geheime Krieg. Verrat, Spionage und moderne Fiktion. Frankfurt a.M.: Fischer.
Johnson, Loch K./Wirtz, James J. (2023): Intelligence: The Secret World of Spies: An Anthology. Oxford: Oxford University Press.
Kallioniemi, Pekka (2023): „Österreich ist eine Brutstätte der Spionage“. Interview, in: derstandard.at, 29. Oktober 2023 (www.derstandard.at/story/3000000192968/214sterreich-ist-eine-brutst228tte-der-spionage, letzter Zugriff am 20. Juli 2024).
Maurer, Stefan/Neumann-Rieser, Doris/Stocker, Günther (2017): Diskurse des Kalten Krieges. Eine andere österreichische Nachkriegsliteratur. Wien/Köln/Weimar: Böhlau.
Moran, Christopher R./Murphy, Christopher J. (2013): Intelligence Studies in Britain and the US. Historiography since 1945. Edinburgh: Edinburgh University Press.
Moritz, Verena/Jagschitz, Gerhard/Leidinger, Hannes (2007): Im Zentrum der Macht. Die vielen Gesichter des Geheimdienstchefs Maximilian Ronge. Salzburg: Residenz.
Riegler, Thomas (2022): Österreichs Geheime Dienste. Eine neue Geschichte. Wien: Klever.
Schliefsteiner, Paul et al. (2007ff.): Journal for Intelligence, Propaganda and Security Studies.
Taub, Ben: How the Biggest Fraud in German History Unravelled, in: The New Yorker, 6. März 2023 (www.newyorker.com/magazine/2023/03/06/how-the-biggest-fraud-in-german-history-unravelled, letzter Zugriff am 30. Juli 2024).
Zerbes, Ingeborg/Anderl, Herbert/Andrä, Hubertus/Merli, Franz/Pleischl, Werner (2021): Abschlussbericht der Untersuchungskommission zur Analyse der Ereignisse im Vorfeld des Terroranschlags vom 2. November 2020 (www.bmi.gv.at/downloads/Endbericht.pdf, letzter Zugriff am 30. Juli 2024).